Die Anlage wird in zwei Teilen auf dem Dach des Saales und dem Dach des Bürotrakts aufgebaut.
Die Trägergestelle, auf welchen die Module aufgebracht sind werden mit Fußplatten auf das bestehende Flachdach gelegt und so beschwert, dass auch bei starkem Wind kein Problem entsteht. So wird Dachhaut nicht beschädigt.
Die Neigung der 80 Module wird etwa 10 Grad betragen. So wird der Kompromiss zwischen optimaler Sonnenausrichtung über den ganzen Tag und das ganze Jahr gut angenähert und dem Wind nur geringe Angriffsfläche gegeben.
Bei optimalem Sonnenschein kann diese Anlage mit ihren etwa 200 m2 Modulfläche bis zu 30 KW Strom liefern. Das wird allerdings in der Regel fast nie erreicht werden, die Sonne wandert über den Himmel und ist nur einmal am Tag in wirklich optimaler Position, fast immer verringern kaum sichtbare Wolkenschleier und Dunst die tatsächliche momentane Stromerzeugung.
Wir rechnen mit einer jährlichen Leistung von ca. 30.000 kWh. Der größere Teil dieses produzierten Stroms wird für den Betrieb des Gemeindezentrums eingesetzt, der Überschuss in das öffentliche Netz eingespeist.
Da gekaufter Strom wesentlich teurer ist als verkaufter ist es wirtschaftlich sinnvoll, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms für den eigenen Bedarf einzusetzen. Das entlastet auch (ein bißchen) das öffentliche Netz (es fliesst weniger Strom durch die öffentlichen Leitungen), der nicht abgenommene Strom steht anderen zur Verfügung.
Trotzdem wird das Gemeindezentrum weiter Strom beziehen, so sind wir in der Nacht oder bei schlechtem Wetter weiter vollständig auf das öffentliche Netz angewiesen.